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Karte der NS-Verbrechen – work in progress

Dies ist eine Karte der NS-Verbrechen. Hier tragen wir möglichst viele Tatorte der Nationalsozialisten zusammen – Konzentrations-, Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlager, Ghettos, Orte von Massenerschießungen u.a.

Die wenigsten dieser NS-Tatorte sind heute Gedenkstätten. Sie zu sammeln und zu lokalisieren ist eine gewaltige, vielleicht unmögliche Aufgabe. Doch wir glauben, dass wir einen großen Schritt wagen können, die Karte des NS-Unrechts zu komplettieren. Aber dazu …

brauchen wir Ihre Hilfe.

Wie Sie sehen, haben wir schon einige Punkte auf der Karte eingetragen. Das sind vor allem Daten aus offenen Quellen. Doch diese Angaben sind oft nicht vollständig, manchmal fehlerhaft. Und nur zu wenigen Orten haben wir Hintergrundinformationen mit Hinweisen auf weiterführende Literatur.

Um diese Karte möglichst einfach vervollständigen zu können, haben wir sie so programmiert, dass das Eintragen neuer Informationen einfach ist. Dafür müssen wir nur die Informationen in Tabellenform auf unserem Server speichern.

Und genau beim Befüllen dieser Tabelle brauchen wir Ihr Wissen − und auch ein bisschen Ihrer Zeit.

Es geht in der Regel um Informationen wie Ort, Koordinaten, Zeitraum, Zahl der Häftlinge/Betroffenen/Opfer, Gender, Nationalitäten, Quelle (z.B. Literatur, Organisation mit Link zu Webseite usw.), Hinweis auf weiterführende Information. Optional auch Fotos (bzw. Link zum Bild) mit Bildunterschrift und Credit. Sehr gerne auch Link und Logo der Gedenkstätte oder einer anderen Organisation, die sich um das Erinnern an den Ort kümmert oder die Informationen dazu zusammengetragen hat.

Je vollständiger desto nützlicher.

So werden Sie Teil dieses Kartenprojektes:

Falls Sie sich angesprochen fühlen, nehmen Sie bitte per Mail mit uns Kontakt auf. Ein Beispiel für die Daten-Tabelle finden Sie unter diesem Link. Sie können die Tabelle herunterladen, ausfüllen (auch wenn einige Felder leer bleiben!) und an uns schicken. Um den Rest kümmern wir uns.

Gerne können wir Einzelheiten auch per Telefon oder via Zoom besprechen. Schreiben Sie uns dafür einfach eine Mail und wir melden uns bei Ihnen! Wenn Ihre Daten nicht zentral gesammelt werden oder der Datensatz zu groß ist, können wir gemeinsam überlegen, wie wir damit umgehen können. Mit unserer Erfahrung in der Datenaufbereitung finden wir sicher eine gute Lösung.

VIELEN DANK für Ihre Unterstützung − und hoffentlich bis bald!


Diese Karte ist Teil des Projekts „Der Krieg und seine Opfer“, das dem Vernichtungskrieg NS-Deutschlands gegen die Sowjetunion 1941–1945 gewidmet ist. Das Herz des Projekts ist eine 10-teilige Scroll-Doku, in der wir den Krieg aus der Perspektive seiner Opfer erzählen.

Falls Sie die Doku noch nicht gesehen haben − schauen Sie sie gern an. Sie ist mit viel Liebe gemacht: war.dekoder.org

Der Krieg und seine Opfer ist ein Projekt von dekoder.org und der Universität Heidelberg. Es wird gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) und das Bundesministerium für Finanzen. Mehr über das Projekt lesen Sie hier.